Im Oktober 2020 kam die 4-jährige Sahar mit dem Hilfseinsatz KBU nach Deutschland. Die Diagnose war schlimm: ein beidseitiger angeborener Hüftschaden verursachte deutliche Probleme in der Körperhaltung und im Bewegungsablauf.
Sahar wurde erfolgreich im Klinikum Dortmund von OÄ Fr. Dr. Katrin Rosery operiert und musste danach viele Wochen im Beckengips das Bett hüten. Eine Herausforderung auch für die Gastfamilie, die die Aufgabe mit Bravour meisterte.
Am 14.01.2021 konnte Sahar vom Gips befreit werden. Die Röntgenbilder zeigten eine sehr gute Verheilung der betroffenen Hüftpartie. Die Mobilisierung (Bewegungsablauf und Muskelaufbau) erfolgt jetzt in den nächsten Wochen bei der Gastfamilie. Danach wird Sahar noch einmal im Klinikum Dortmund untersucht, bevor die Freigabe zur Rückführung zur Familie nach Kabul erfolgt.